Im mittleren und hinteren Bereich des Rankings haben sich dieses Jahr zum Teil etwas größere Verschiebungen von immerhin bis zu 30 Rangplätzen ergeben. Der größte Gewinner in diesem Jahr ist der südamerikanische Staat Guyana, der um 27 Plätze nach oben geklettert ist und nun auf Platz 92 rangiert. Grund sind hauptsächlich deutliche Verbesserungen im politisch-rechtlichen Bereich, sowohl im Hinblick auf Rechtstaatlichkeit, politische Stabilität als auch Investitionsfreiheit. Mit Argentinien stellt ein weiteres südamerikanisches Land den zweitgrößten Gewinner dar. Die Verbesserung um 26 Plätze auf Platz 98 gründet sich ebenfalls vorrangig auf eine deutlich bessere Bewertung der politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen. Größter Gewinner unter den asiatischen Ländern ist Myanmar mit einer Verbesserung um 20 Plätze. Ein deutlicher Rückgang von Arbeitslosigkeit und Inflationsrate hat hierzu hauptsächlich beigetragen. Das Land befindet sich mit Platz 132 aber nach wie vor auf den hinteren Rängen. Ansonsten sind Russland und Botswana weitere Länder, die in diesem Jahr zweistellige Zugewinne erzielen konnten, ohne damit jedoch in die oberen Bereiche des Rankings vordringen zu können.

Global größter Verlierer dieses Jahr sind die Kapverden mit einem Verlust von 30 Plätzen. Damit kehrt sich der in den letzten beiden Jahren sehr positive Trend für dieses Land wieder um, vor allem bedingt durch eine deutliche Verschlechterung der ökonomischen Rahmenbedingungen. Stark verloren hat auch Liberia, in diesem Fall als Ergebnis von höherer Staatsverschuldung und geringeren Zuflüssen an Direktinvestitionen. Die nächststärksten Verlierer sind Belize, Jamaika und die Türkei. Während im Falle von Belize und Jamaika ökonomische Gründe dominieren, hat sich die Position der Türkei vor allem aufgrund einer kritischeren Bewertung der politisch-rechtlichen Lage verschlechtert.

ZUM GESAMTRANKING 2018